The National Times - Bierdusche bei Fußballspiel in Zwickau: Schiedsrichter will Schmerzensgeld

Bierdusche bei Fußballspiel in Zwickau: Schiedsrichter will Schmerzensgeld


Bierdusche bei Fußballspiel in Zwickau: Schiedsrichter will Schmerzensgeld
Bierdusche bei Fußballspiel in Zwickau: Schiedsrichter will Schmerzensgeld / Foto: © AFP/Archiv

Nach einer unfreiwilligen Bierdusche bei einem Fußballspiel in Zwickau fordert der mit Bier überschüttete Schiedsrichter Schmerzensgeld. Am Dienstag verhandelte das Landgericht der sächsischen Stadt über den Fall. Im April 2023 hatte sich ein Fan und früherer Sponsor des damaligen Drittligisten FSV Zwickau über die Spielleitung des Schiedsrichters geärgert, er schüttete ihm in der Halbzeit beim Gang in die Kabine den Inhalt eines Bierbechers ins Gesicht.

Textgröße ändern:

Der Schiedsrichter brach die Partie des FSV gegen Rot-Weiss Essen daraufhin ab. Nun fordert er nach Gerichtsangaben mindestens 25.000 Euro Schmerzensgeld, da sein allgemeines Persönlichkeitsrecht verletzt worden sei. Er sei durch die Tat in besonderem Maße öffentlich verunglimpft worden. Der Schiedsrichter beklagte den Angaben zufolge, dass der Bier-Eklat sehr medienwirksam gewesen sei. Es gebe viele Videos von dem Vorfall, die im Internet weiterhin abrufbar seien.

Nach Angaben des Gerichts räumte der Beklagte die Bierdusche ein. Er habe aber bestritten, den Schiedsrichter zuvor beleidigt zu haben. Außerdem sah er bei diesem ein Mitverschulden, da er entgegen der Weisungen der Sicherheitsleute vorzeitig den Gang in die Kabine angetreten habe. Das Gericht will seine Entscheidung am 24. September verkünden.

A.Little--TNT

Empfohlen

Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert

Die Philippinen erleben den sechsten schweren Sturm binnen eines Monats. Super-Taifun "Man-yi" traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern und Böen von bis zu 325 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms. Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen die Küste der dünn besiedelten Inselprovinz Catanduanes.

Super-Taifun "Man-yi" erreicht die Philippinen

Der Super-Taifun "Man-yi" hat die Philippinen erreicht. Der Wirbelsturm traf am Samstag mit Windgeschwindkeiten von 195 Stundenkilometern auf der Insel Catanduanes auf die philippinische Küste, wie der Wetterdienst mitteilte. Die Meteorologen warnten vor "möglicherweise katastrophalen und lebensbedrohlichen" Folgen des Sturms, darunter bis zu 14 Meter hohe Wellen.

Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern

Die Frau des seit gut zwei Jahren inhaftierten russischen Dichters Artjom Kamardin fürchtet nach eigenen Angaben um das Leben ihres Mannes. "Ich fürchte, sie werden ihn töten", sagte die nach wie vor in Russland ansässige Alexandra Popowa der Nachrichtenagentur AFP während eines Besuchs in Paris. Russische Sicherheitskräfte hätten ihren Mann während seiner Festnahme sexuell missbraucht, ihr selbst hätten sie eine Gruppenvergewaltigung angedroht.

Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen

Ein Eilantrag gegen das Verbot der als antisemitisch eingestuften Gruppierung Palästina Solidarität Duisburg (PSDU) ist vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht gescheitert. Das Landesinnenministerium gehe zu Recht davon aus, dass der Verein sich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richte, indem er kontinuierlich gegen den Staat Israel hetze, erklärte das Gericht am Freitag in Münster. Nordrhein-Westfalen hatte die Gruppe im Frühling verboten.

Textgröße ändern: