The National Times - Waldbrände im Südosten Brasiliens laut Behörden unter Kontrolle

Waldbrände im Südosten Brasiliens laut Behörden unter Kontrolle


Waldbrände im Südosten Brasiliens laut Behörden unter Kontrolle
Waldbrände im Südosten Brasiliens laut Behörden unter Kontrolle / Foto: © Planet Labs PBC/AFP

Nach tagelangem Kampf gegen Waldbrände in Brasiliens südöstlichem Bundesstaat São Paulo sind diese nach Behördenangaben unter Kontrolle gebracht. Am Montag (Ortszeit) habe es keine Feuer mehr gegeben, erklärte Gouverneur Tarcísio de Freitas in lokalen Medien. Soldaten und Feuerwehrleute seien aber weiterhin im Einsatz, um ein Wiederaufflammen der Brände angesichts einer erwarteten Trockenperiode zu verhindern.

Textgröße ändern:

In dem riesigen Agrarstaat waren seit dem vergangenen Donnerstag rund 2700 Brände gemeldet worden. In mehr als 40 Gemeinden galt die höchste Alarmstufe. Zur Bekämpfung der Flammen schickte Brasiliens Regierung Militärflugzeuge. Nach Angaben der Behörden wurden bei den Waldbränden mehr als 20.000 Hektar Land zerstört.

Laut Satellitendaten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) erlebt São Paulo mit 3480 einzelnen Brandherden den schlimmsten August seit Beginn der Zählungen im Jahr 1998. Die Zahl der Waldbrände ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Im brasilianischen Amazonasgebiet wüten noch immer mehrere Brände.

H.Davies--TNT

Empfohlen

Kitamitarbeiterin soll in Bayern Kleinkind misshandelt haben

Wegen des Verdachts der Misshandlung eines Kleinkinds ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in Oberfranken gegen die Mitarbeiterin einer Kita. Die Frau soll am Montag in der Einrichtung in der Marktgemeinde Küps ein 17 Monate altes Kleinkind während der Mittagsruhe misshandelt haben, teilte die bayerische Polizei am Freitag in Bayreuth mit.

Zwei Männer nach Mord auf Brandenburger Autobahn zu lebenslanger Haft verurteilt

In einem Prozess um tödliche Schüsse auf eine Frau auf der Autobahn 9 in Brandenburg sind zwei Männer zu lebenslangen Haftstrafen wegen Mordes verurteilt worden. Bei dem 42-jährigen Expartner des Opfers stellte das Gericht zudem eine besondere Schwere der Schuld fest, wie eine Sprecherin des Landgerichts Potsdam am Freitag sagte. Damit wird eine vorzeitige Entlassung aus der Haft sehr unwahrscheinlich.

26 Tote bei Überschwemmungen in Indien - Streit über Öffnung von Staudämmen

Bei Überschwemmungen im Nordosten Indiens sind nach Behördenangaben 26 Menschen ums Leben gekommen. 250.000 Menschen mussten vor den Wassermassen fliehen, wie die Regierungschefin des Bundesstaats Westbengalen am Freitag sagte. Sie machte die Behörden im benachbarten Bundesstaat Jharkhand für die Überschwemmungen verantwortlich. Dort seien unnötigerweise Schleusen von Staudämmen geöffnet worden, wodurch "riesige Wassermengen" nach Westbengalen gelangt seien. "Diese Überschwemmungen sind menschengemacht", sagte Mamata Banerjee.

Haftstrafen für Senioren nach Angriff auf Ölleitungen in Mecklenburg-Vorpommern

Wegen eines Angriffs auf Erdölleitungen der PCK-Ölraffinerie im brandenburgischen Schwedt sind zwei Senioren in Mecklenburg-Vorpommern zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt worden. Die 69 und 74 Jahre alten Männer wurden der Sachbeschädigung, des Hausfriedensbruchs und der Störung eines öffentlichen Betriebs schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts Neubrandenburg am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern: