The National Times - Syrische Kinder in Kassel rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht

Syrische Kinder in Kassel rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht


Syrische Kinder in Kassel rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht
Syrische Kinder in Kassel rassistisch beleidigt und mit Tod bedroht / Foto: © AFP/Archiv

Zwei syrische Kinder sind im hessischen Kassel von einem Mann rassistisch beleidigt und mit dem Tod bedroht worden. Eine 13-Jährige vertraute sich nach dem Vorfall ihren Eltern an, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach war das Mädchen mit seinem dreijährigen Bruder am vergangenen Mittwochnachmittag nahe einer Kleingartenanlage unterwegs. Der Junge soll dabei laut geweint haben.

Textgröße ändern:

Ein Mann, der sich offenbar davon gestört fühlte, soll daraufhin vom Kleingartengelände auf die Kinder zugegangen sein und sie mehrfach verbal bedroht haben. Er habe auch Todesdrohungen gegen sie ausgesprochen und sie rassistisch beleidigt. Mit einem hölzernen Gegenstand in der Hand soll er mehrfach in seine andere Hand geschlagen haben, um den Drohungen Nachdruck zu verleihen.

Die 13-Jährige sei mit ihrem Bruder daraufhin weitergegangen, ohne dass es zu einem körperlichen Angriff kam. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung. Die Ermittler suchen nach zwei Frauen und einem Mann als Zeugen, die sich zur Tatzeit in der Nähe aufgehalten haben sollen.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter

Im Streit um die Sperrung von X in Brasilien hat der Online-Dienst einen rechtlichen Vertreter in dem Land benannt - ein erster Schritt zur Aufhebung der Blockade. X erfülle weiterhin nicht alle Voraussetzungen, um wieder freigeschaltet zu werden, teilte der Richter am Obersten Gericht, Alexandre de Moares, am Samstag mit. Das Unternehmen haben fünf Tage Zeit, um weitere Dokumente vorzulegen.

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Textgröße ändern: