The National Times - 13 Festnahmen bei Großeinsatz gegen Drogenkriminalität in Hessen

13 Festnahmen bei Großeinsatz gegen Drogenkriminalität in Hessen


13 Festnahmen bei Großeinsatz gegen Drogenkriminalität in Hessen
13 Festnahmen bei Großeinsatz gegen Drogenkriminalität in Hessen / Foto: © AFP

In Hessen haben Ermittler bei einem Großeinsatz gegen Drogenkriminalität 13 Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Wie das Polizeipräsidium Mittelhessen in Marburg am Freitag mitteilte, waren am Mittwochmorgen mehr als 120 Beamtinnen und Beamten zeitgleich an 16 Orten im Einsatz. Die Zugriffe fanden überwiegend im Landkreis Marburg-Biedenkopf, aber auch unter anderem im Kreis Gießen und in Frankfurt statt.

Textgröße ändern:

Die Einsatzkräfte beschlagnahmten dabei rund zehn Kilogramm Drogen - Cannabis, Amphetamin und Kokain -, mehr als 63.000 Euro Bargeld, drei Autos, 42 verschiedene Datenträger sowie Equipment zur Impfpassfälschung. Die vorläufig Festgenommenen im Alter von 22 bis 36 Jahren waren den Angaben zufolge bereits polizeibekannt.

Gegen vier davon wurden Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des Betäubungsmittelhandels erlassen. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die übrigen Beschuldigten wurden nach polizeilichen Maßnahmen entlassen. Haftgründe lagen demnach nicht vor.

Dem Großeinsatz waren den Angaben zufolge seit mehreren Monaten andauernde intensive Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Drogen vorausgegangen. Diese führten zur Identifizierung von mehr als einem Dutzend Tatverdächtigen.

Diese sollen in mehr als 70 Fällen mehr als 250 Kilogramm verschiedener Drogen umgesetzt und dadurch mindestens 250.000 Euro erlöst haben. Die Ermittlungen und die Auswertung des beschlagnahmten umfangreichen Beweismaterials dauerten an.

M.A.Walters--TNT

Empfohlen

Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren

In der ungarischen Hauptstadt Budapest hat das Hochwasser nach dem Sturmtief "Boris" einen Zehn-Jahres-Höchststand erreicht. Das Hochwasser erreichte am Samstag die Stufen des direkt an dem Strom gelegenen Parlaments, begann dann aber wieder zu sinken. Noch stünden den Ungarn einige "schwierige Tage" bevor, in denen "die Flut kontrolliert" werden müsse, sagte Regierungschef Viktor Orban.

Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen

Das Anwaltsteam, das 37 mutmaßliche Opfer sexueller Gewalt durch den verstorbenen ägyptischen Unternehmer Mohamed Al-Fayed vertritt, hat nach eigenen Angaben mehr als 150 neue Meldungen erhalten. Dabei handele es sich um "Überlebende sowie Personen, die Beweise" gegen al-Fayed hätten, teilte das Team am Samstag mit. Die neuen Meldungen seien seit der Ausstrahlung einer Dokumentation über den Fall am Donnerstagabend in der BBC eingegangen.

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Textgröße ändern: