The National Times - Reiseaufkommen 2023 gestiegen - deutlich weniger Geschäftsreisen als vor Corona

Reiseaufkommen 2023 gestiegen - deutlich weniger Geschäftsreisen als vor Corona


Reiseaufkommen 2023 gestiegen - deutlich weniger Geschäftsreisen als vor Corona
Reiseaufkommen 2023 gestiegen - deutlich weniger Geschäftsreisen als vor Corona / Foto: © AFP

Die Zahl der geschäftlichen und privaten Reisen ins In- und Ausland hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Reisende aus Deutschland unternahmen insgesamt 251 Millionen Reisen mit mindestens einer Übernachtung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das waren 13 Prozent mehr als 2022, insbesondere die Zahl der Geschäftsreisen lag jedoch deutlich unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.

Textgröße ändern:

Im Jahresvergleich legte besonders das Reiseaufkommen ins Ausland zu: um 18 Prozent auf 102 Millionen. Die Gesamtzahl der Auslandsreisen lag sogar drei Prozent über dem Vorkrisenniveau. Die beliebtesten auswärtigen Reiseziele waren Österreich, Italien, Spanien, die Niederlande und Frankreich. Die Zahl der Inlandsreisen stieg im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 149 Millionen, blieb aber acht Prozent unter dem Wert von 2019.

Mit 216 Millionen fand der Großteil der Reisen aus privaten Gründen statt, in 34 Millionen Fällen war der Reisegrund geschäftlicher Natur. Im Vergleich zu 2022 legten beide Reisearten in etwa im gleichen Ausmaß zu. Im Vergleich zu 2019 ging die Zahl der Privatreisen jedoch um ein Prozent, die der Geschäftsreisen hingegen um 16 Prozent zurück. "Dies deutet darauf hin, dass viele Geschäftstermine auch nach der Pandemie weiterhin virtuell stattfinden und dadurch auf Geschäftsreisen zunehmend verzichtet wird", erklärten die Statistiker.

Das Auto ist den Statistikern zufolge weiterhin das am häufigsten verwendete Verkehrsmittel, der Anteil ging aber leicht von 61 auf 58 Prozent zurück. Der Flugzeug-Anteil stieg von 15 auf 16 Prozent, blieb aber noch etwas unter dem Vor-Corona-Niveau. 19 Prozent der Reisen wurden mit der Bahn unternommen, etwas mehr als 2022 (17 Prozent) und 2019 (16 Prozent).

T.Bailey--TNT

Empfohlen

Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht

Sieben Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg haben am Sonntag in Osnabrück eine großangelegte Evakuierung ausgelöst. Nach Angaben der niedersächsischen Stadt mussten fast 14.000 Anwohnerinnen und Anwohner für viele Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen, während Experten des Kampfmittelräumdiensts die Jahrzehnte alten Bomben entschärften und teilweise kontrolliert sprengten.

Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache

Nach einer Gewalttat mit einer Toten und einem Schwerstverletzten im schleswig-holsteinischen Schackendorf ist ein 52-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in Kiel mitteilten, hatte sich der flüchtige Beschuldigte am Samstagabend auf einer Polizeiwache gestellt. Verdächtiger und Opfer kannten sich demnach.

Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht zu Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Steinfurt mitteilte, geriet ein Auto aus noch ungeklärter Ursache ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Fahrzeug. In einem Auto befanden sich zwei Menschen, in dem anderen vier. Alle starben bei dem Unfall.

Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft

Nach einem tödlichen Angriff auf einen 56-Jährigen auf einer Straße im baden-württembergischen Hochdorf ist Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen worden. Der 24-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft, teilten die Staatsanwaltschaft in Stuttgart und die Polizei in Reutlingen am Samstagabend mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe es vor der Tat keine Verbindung zwischen Opfer und Beschuldigtem gegeben. Eine 36-köpfige Sonderkommission arbeite weiter "mit Hochdruck" daran, Hintergründe und Abläufe zu klären.

Textgröße ändern: