The National Times - Prozess um spektakulären Einbruch in Dresdner Grünes Gewölbe begonnen

Prozess um spektakulären Einbruch in Dresdner Grünes Gewölbe begonnen


Prozess um spektakulären Einbruch in Dresdner Grünes Gewölbe begonnen
Prozess um spektakulären Einbruch in Dresdner Grünes Gewölbe begonnen

Mehr als zwei Jahre nach dem spektakulären Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe in Dresden hat am Freitag vor dem Landgericht der sächsischen Landeshauptstadt der Prozess gegen sechs mutmaßliche Täter begonnen. Den Beschuldigten im Alter von 22 bis 28 Jahren, die alle dem einschlägig bekannten Berliner Remmo-Clan angehören, werden unter anderem schwerer Bandendiebstahl und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen.

Textgröße ändern:

Bei dem Einbruch am frühen Morgen des 25. Novembers 2019 hatten die Diebe mit einer Axt ein Vitrine in einem Ausstellungsraum zertrümmert und daraus insgesamt 21 Schmuckstücke aus dem frühen 18.Jahrhundert mit einem geschätzten Versicherungswert von mindestens 113,8 Millionen Euro gestohlen.

Die Täter waren über ein zuvor präpariertes Seitenfenster in das Dresdner Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe eingedrungen. Zeitgleich zum Diebstahl brannte ein Elektroverteiler in Tatortnähe, wodurch die Straßenbeleuchtung ausfiel. Das Fluchtauto wurde später in einer Tiefgarage angezündet.

Von der kulturhistorisch wertvollen Beute fehlt jede Spur. Für Hinweise, die zum Auffinden des Schmucks führen, sind insgesamt anderthalb Millionen Euro Belohnung ausgesetzt. Der Prozess findet in einem Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts Dresden statt. Es sind zunächst Termine bis Ende Oktober angesetzt.

Verhandelt wird vor der Jugendkammer des Dresdner Landgerichts, weil zwei der Angeklagten zur Tatzeit Heranwachsende waren. Wegen Beteiligung am Diebstahl einer hundert Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum verbüßen zwei Angeklagte derzeit bereits mehrjährige Jugendstrafen.

Der spektakuläre Diebstahl, bei dem die Täter einen Sachschaden von rund einer Million Euro hinterließen, wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Am ersten Prozesstag haben die Angeklagten nach der Anklageverlesung die Möglichkeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Zeugen sind am Freitag noch nicht geladen.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

Explosionen in Brasilien: Mann wollte mit Sprengstoff Obersten Gerichtshof betreten

Nur Tage vor Beginn des G20-Gipfels in Brasilien hat ein Mann versucht, mit Sprengstoff das Oberste Gericht in der Hauptstadt Brasília zu betreten, und ist dann bei einer Explosion ums Leben gekommen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Vize-Gouverneurin von Brasília, Celina Leão. Es gebe keine Verletzten.

Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht

Ein nach Explosionen in Brasilien gefundener Toter hat nach Behördenangaben mit Sprengstoff den Obersten Gerichtshof betreten wollen. Der Mann habe sich dem Gericht am Mittwoch genähert, "versuchte einzutreten, scheiterte und die Explosion ereignete sich am Eingang", sagte die Gouverneurin von Brasília, Celina Leão, bei einer Pressekonferenz. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um einen "Suizid", sagte die Gouverneurin weiter. Es gebe keine Verletzten. Die Polizei erklärte, eine Untersuchung zu den "Angriffen" eröffnet zu haben.

Erneut höchste Unwetter-Warnstufe in von Flutkatastrophe verwüsteter Region Spaniens

Der spanische Wetterdienst hat für Teile der Katastrophenregion Valencia am Mittwochabend erneut die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen. Die Warnstufe gilt laut der nationalen Wetterbehörde Aemet bis Donnerstag um 12.00 Uhr. An der Küste der Region im Osten des Landes werden bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden erwartet.

Zwölfjähriger übt in Nordrhein-Westfalen Autofahren - drei Fahrzeuge beschädigt

Ein Zwölfjähriger hat in Nordrhein-Westfalen bei einem Fahrversuch mit einem Auto zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei in Siegen am Mittwoch mitteilte. Demnach ereignete sich der Vorfall am Dienstag auf dem Parkplatz eines Supermarkts. Die Mutter des Jungen ging einkaufen und ließ ihren Sohn mit seiner Cousine im Auto zurück.

Textgröße ändern: