The National Times - 32-Jähriger in U-Haft nach tödlichem Sturz von Mann auf Berliner S-Bahngleise

32-Jähriger in U-Haft nach tödlichem Sturz von Mann auf Berliner S-Bahngleise


32-Jähriger in U-Haft nach tödlichem Sturz von Mann auf Berliner S-Bahngleise
32-Jähriger in U-Haft nach tödlichem Sturz von Mann auf Berliner S-Bahngleise / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Tod eines Mannes an einem Berliner S-Bahnhof ist ein 32-Jähriger in Untersuchungshaft genommen worden. Die Behörden teilten am Donnerstag zunächst mit, der Tatverdächtiger sei noch direkt am Bahnsteig festgenommen worden. Am frühen Abend hieß es dann, dass ein von der Staatsanwaltschaft beantragter Haftbefehl erlassen worden sei - wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Textgröße ändern:

Dieser wurde den Angaben zufolge auch "in Vollzug gesetzt", der 32-Jährige damit also in Untersuchungshaft genommen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 48 Jahre alten Mann. Er wurde auf den Bahnsteig gestoßen und von einem einfahrenden Zug überrollt.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft kam es kurz vorher zu einem Gerangel zwischen den beiden Männern, "in dessen Folge der 48-Jährige in das Gleisbett stürzte und von dem einfahrenden Zug überrollt wurde". Er erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der Lokführer der S-Bahn und eine Zeugin mussten wegen eines Schocks in ein Krankenhaus gebracht werden.

S.Lee--TNT

Empfohlen

Unterbringung nach Tötung von Arzt auf Klinikgelände in Bayern

Nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Arzt auf einem Klinikgelände im bayerische Wasserburg am Inn hat das Landgericht Traunstein die Unterbringung des Angreifers in der Psychiatrie angeordnet. Das Gericht folgte in dem Unterbringungsverfahren am Dienstag damit den gleichlautenden Forderungen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Auch der 41 Jahre alte Beschuldigte selbst hatte sich demnach in seinem sogenannten letzten Wort dafür ausgesprochen.

EuGH: In Polen und Tschechien lebende EU-Ausländer müssen in Parteien eintreten können

Wer als EU-Bürger dauerhaft in einem anderen Mitgliedsstaat lebt, soll dort auch in eine politische Partei eintreten können. Diesbezügliche Verbote in Tschechien und Polen verstoßen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Luxemburg vom Dienstag gegen EU-Recht. Denn die betroffenen EU-Ausländer seien bei Kommunal- und Europawahlen in Bezug auf das passive Wahlrecht, also das Recht, selbst zu kandidieren, schlechter gestellt. (Az. C-808/21 und C‑814/21)

Frau mit 66 Messerstichen getötet: Prozess um Mord von 2003 in Münster begonnen

Mehr als 20 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer 37-jährigen Frau muss sich ein 52-Jähriger vor dem Landgericht Münster verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann in der zum Prozessauftakt verlesenen Anklage Mord vor. Er soll seine Exfreundin im Jahr 2003 mit 66 Messerstichen getötet haben, weil sie sich von ihm getrennt hatte. Der Mann wurde 2018 in Paris festgenommen und kürzlich nach Deutschland ausgeliefert.

Paus will Gewalthilfegesetz noch vor Neuwahl durch den Bundestag bringen

Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Grüne) dringt auf eine Verabschiedung eines geplanten Gesetzes zum besseren Schutz von Frauen vor Gewalttaten noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl. "Das Gewalthilfegesetz wird Leben retten", sagte Paus am Dienstag in Berlin. Der Entwurf werde nächste Woche im Kabinett beschlossen und solle dann "zügig" im Bundestag beraten werden. Ein Beschluss sei ihrer Meinung nach Anfang des neuen Jahres möglich.

Textgröße ändern: