The National Times - Mindestens sechs Tote bei Bombenanschlägen an Jungen-Schule in Kabul

Mindestens sechs Tote bei Bombenanschlägen an Jungen-Schule in Kabul


Mindestens sechs Tote bei Bombenanschlägen an Jungen-Schule in Kabul
Mindestens sechs Tote bei Bombenanschlägen an Jungen-Schule in Kabul / Foto: © AFP

Bei zwei Bombenanschlägen an einer Schule für Jungen sind am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt Kabul mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Explosionen seien durch improvisierte Sprengsätze ausgelöst worden, erklärte die Polizei. Elf weitere Menschen seien verletzt worden. Es handele sich um vorläufige Zahlen, sagte Polizeisprecher Chalid Sadran.

Textgröße ändern:

Die Explosionen ereigneten sich, als die Schüler aus dem morgendlichen Unterricht in der Schule kamen, wie ein Zeuge der Nachrichtenagentur AFP berichtete. In Online-Netzwerken wurden Bilder von Todesopfern verbreitet, die am Tor der Schule lagen.

Betroffen war ein Stadtviertel, in dem mehrheitlich Mitglieder der schiitischen Minderheit der Hasara leben. Eine dritte Explosion habe sich zudem in einem englischen Sprachzentrum in der gleichen Gegend ereignet, sagte Sadran. Zuvor hatte er auf Twitter geschrieben, alle drei Explosionen hätten sich an der Jungen-Schule ereignet.

Die Hasara sind immer wieder Zielscheibe des örtlichen Ablegers der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Seit der Machtübernahme durch die Taliban im August vergangenen Jahres sind die Angriffe auf öffentliche Ziele weitgehend zurückgegangen, doch der IS ist weiterhin im ganzen Land aktiv.

E.Cox--TNT

Empfohlen

Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle sind in Sachsen ein 26-Jähriger und seine 20 Jahre alte Beifahrerin bei einem Unfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Leipzig mitteilte, flüchtete der Mann am Samstagmorgen vor einer Kontrolle in der Nähe der Gemeinde Torgau. Die Beamten hatten demnach festgestellt, dass die Kennzeichen des Fahrzeugs entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten, also Verdacht auf Urkundenfälschung bestand.

Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen infolge starker Regenfälle ist in Japans Erdbebenregion Ishikawa mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens sieben weitere Menschen wurden vermisst, wie Behörden und Medien am Samstag meldeten. Für mehr als 60.000 Menschen wurden Evakuierungsanordnungen erlassen. Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde (JMA) für Ishikawa die höchste Warnstufe aus. In der Region hatte am Neujahrstag ein Erdbeben bereits schwere Schäden angerichtet.

Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen

Die Anfeindungen gegen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann haben ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" am Samstag berichtete, bestätige Strack-Zimmermann, allein seit Februar vergangenen Jahres 1894 Sachverhalte angezeigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Köln mit ihrer zuständigen Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen bestätigte demnach die Zahlen.

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Textgröße ändern: