The National Times - Teil von eingestürzter Brücke in Baltimore gesprengt

Teil von eingestürzter Brücke in Baltimore gesprengt


Teil von eingestürzter Brücke in Baltimore gesprengt
Teil von eingestürzter Brücke in Baltimore gesprengt / Foto: © AFP

Sieben Wochen nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der US-Hafenstadt Baltimore ist ein Teil der Brücke kontrolliert gesprengt worden. Durch die Sprengung am späten Montagnachmittag (Ortszeit, Nacht zum Dienstag MESZ) soll das Frachtschiff "Dali" freigelegt werden, das den Zugang zu dem wichtigen Handelshafen an der US-Ostküste in den vergangenen Wochen fast vollständig blockierte.

Textgröße ändern:

Die Francis-Scott-Key-Brücke über dem Patapsco-Fluss war am 26. März am frühen Morgen eingestürzt, nachdem das Frachtschiff einen Brückenpfeiler gerammt hatte. Die Besatzung sagte nach dem Unfall aus, dass sich das Schiff nicht mehr habe steuern lassen.

Die Besatzung hatte kurz vor dem Unglück noch ein Notsignal abgesetzt, wodurch die Polizei den Verkehr über die Brücke stoppen konnte. Für mehrere Bauarbeiter, die mit Reparaturen auf der Brücke beschäftigt waren, kam die Warnung aber zu spät. Sechs von ihnen starben. Zwei Arbeiter konnten lebend gerettet werden.

Die US-Bundespolizei FBI nahm im April strafrechtliche Ermittlungen zu dem Unglück auf. Dabei soll unter anderem geprüft werden, ob die Besatzung des Frachters wusste, dass das Schiff bereits beim Auslaufen Probleme hatte.

R.Campbell--TNT

Empfohlen

Bundesgerichtshof urteilt in Maskenstreit um Familienrichter von Weimar

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entscheidet am Mittwoch (15.00 Uhr) über den Fall des sogenannten Maskenrichters von Weimar. Christian D., Richter am Amtsgericht der thüringischen Stadt, kippte im April 2021 als Familienrichter an zwei Schulen die Maskenpflicht und andere Coronaschutzmaßnahmen. Die Entscheidung wurde wenig später kassiert, weil Familienrichter für solche Fragen gar nicht zuständig sind. (Az. 2 StR 54/24)

Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"

Der ugandische Oppositionspolitiker Kizza Besigye ist nach Angaben seiner Ehefrau bei einem Aufenthalt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi "entführt" worden. Besigye sei am vergangenen Samstag verschleppt worden und werde nun "in einem Militärgefängnis in Kampala" in Uganda festgehalten, erklärte Besigyes Frau Winnie Byanyima, eine ranghohe UNO-Vertreterin, am Dienstag im Onlinedienst X. Sie forderte die ugandische Regierung dazu auf, ihren Mann "unverzüglich freizulassen".

Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet

Die für ihren Einsatz gegen die Unterdrückung von Frauen durch die radikalislamischen Taliban bekannte 17-jährige afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi ist mit dem Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet worden. Ibrahimi erhielt die von der Stiftung KidsRights vergebene Auszeichnung am Dienstag in Amsterdam. Die in Kanada lebende Jugendliche kämpfe "mutig für die Rechte von Mädchen und Frauen in ihrem Heimatland", erklärten die Organisatoren.

Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden

Das enorm beliebte Videospiel "Minecraft" soll in mehreren Freizeitparks zum Leben erweckt werden. Wie der international tätige britische Freizeitparkbetreiber Merlin am Dienstag erklärte, sollen ab 2026 zunächst in Parks in den USA und Großbritannien Attraktionen aus der Welt des Videospiels mit den digitalen Bauklötzen umgesetzt werden. Grundlage dafür ist ein Abkommen im Umfang von umgerechnet gut 100 Millionen Euro zwischen Merlin und dem schwedischen "Minecraft"-Entwickler Mojang.

Textgröße ändern: