The National Times - Zahlreiche Touristen in Kenia durch Überschwemmungen eingeschlossen

Zahlreiche Touristen in Kenia durch Überschwemmungen eingeschlossen


Zahlreiche Touristen in Kenia durch Überschwemmungen eingeschlossen
Zahlreiche Touristen in Kenia durch Überschwemmungen eingeschlossen / Foto: © AFP

Durch die Überschwemmungen in Kenia sind rund hundert Touristen im berühmten Naturschutzgebiet Maasai Mara eingeschlossen worden. Ein Vertreter der örtlichen Behörden, Stephen Nakola, sagte am Mittwoch, in dem im Südwesten Kenias liegenden Gebiet seien derzeit etwa hundert Touristen in Zeltlagern und Hütten blockiert. Dies sei allerdings eine "vorläufige Zahl", denn zu einer ganzen Reihe von Lagern sei derzeit ein Zugang unmöglich.

Textgröße ändern:

Das kenianische Rote Kreuz teilte mit, es habe mehr als 90 Menschen, die in Zeltlagern eingeschlossen waren, gerettet, teils über den Luftweg. In einigen Lagern seien Zelte fortgerissen worden, eine Brücke sei zerstört worden, erklärte die Hilfsorganisation im Onlinedienst X.

Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für Kenia. Maasai Mara ist Heimat zahlreicher Wildtiere und ein Touristenmagnet. Kenia wird seit Wochen von heftigen Regenfällen heimgesucht, die auf das Klimaphänomen El Niño zurückgeführt werden. Nach Angaben der Regierung kamen durch die Überflutungen seit März bislang 179 Menschen ums Leben.

B.Cooper--TNT

Empfohlen

Gericht: Abwahl von Bürgermeister von Ratzeburg durch Bürgerentscheid war ungültig

Die Abwahl des früheren Bürgermeisters von Ratzeburg, Gunnar Koech (parteilos), durch einen Bürgerentscheid im Jahr 2021 ist einem Gerichtsurteil zufolge ungültig gewesen. In einem von Koech angestrengten Verfahren gegen die Stadt Ratzeburg entschied das schleswig-holsteinische Verwaltungsgericht in Schleswig nach Angaben vom Mittwoch zu dessen Gunsten. Die Stadt habe in einer im Vorfeld an die Wahlberechtigten verschickten Standpunktepapier gegen das sogenannte Sachlichkeitsgebot verstoßen. (Az. 6 A 10014/21)

Mehr als 20 Festnahmen bei europaweitem Schlag gegen Schleuserbande

Bei einem europaweiten Schlag gegen eine Schleuserbande sind nach Ermittlerangaben mehr als 20 Menschen festgenommen worden. Allein vier in Deutschland festgenommene Beschuldigte sollen für 120 Schleusungen mit mindestens 748 Geschleusten verantwortlich sein, wie die Bundespolizeiinspektion München und die Staatsanwaltschaft Traunstein am Mittwoch mitteilten. Zwei Menschen sollen bei einer Schleusung gestorben sein.

Urteil in Düsseldorf: Zwei Jahre Haft für Raser nach tödlichem Verkehrsunfall

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 200 Stundenkilometern ist ein 48-jähriger Raser zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in Düsseldorf verurteilte den Angeklagten unter anderem wegen fahrlässiger Tötung zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch sagte. Damit hob das Gericht eine zuvor vom Amtsgericht Neuss verhängte Bewährungsstrafe auf. Bei dem Unfall war 2023 ein 33-jähriger Mann ums Leben gekommen.

Baby in Glascontainer: Urteil gegen Mutter wegen versuchten Mordes rechtskräftig

Rund ein Jahr nach dem Ablegen ihres neugeborenen Babys in einen Glascontainer ist das Urteil gegen die Mutter wegen versuchten Mordes rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Landgerichts im baden-württembergischen Ulm, wie er am Mittwoch mitteilte. Es hatte die 38-Jährige im Mai zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt. Die Angeklagte wurde auch der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen.

Textgröße ändern: