The National Times - EU-Kommission muss neu über Geldbuße für Intel entscheiden

EU-Kommission muss neu über Geldbuße für Intel entscheiden


EU-Kommission muss neu über Geldbuße für Intel entscheiden
EU-Kommission muss neu über Geldbuße für Intel entscheiden

Das Gericht der EU (EuG) in Luxemburg hat eine Entscheidung der EU-Kommission von 2009, mit welcher gegen den Mikrochiphersteller Intel eine Geldbuße von mehr als einer Milliarde Euro verhängt worden war, teilweise aufgehoben. Die Kommission habe nur eine unvollständige Prüfung vorgenommen, begründete das Gericht am Mittwoch seine Entscheidung. Es sei nicht bewiesen, dass die strittigen Rabatte wettbewerbswidrig seien. (Az. T-286/09 RENV)

Textgröße ändern:

Dabei ging es um Treuerabatte für Computerhersteller, wenn diese ihre Prozessoren vorrangig bei Intel kauften. Die EU-Kommission fand, dass Intel damit seine beherrschende Stellung auf dem Markt für x86-Prozessoren zwischen 2002 und 2007 missbräuchlich ausgenutzt habe. Die Geldbuße war die höchste bis dahin verhängte Strafe. Intel zog dagegen vor das EuG, das die Entscheidung der Kommission bestätigte.

Der Europäische Gerichtshof hob dieses Urteil aber auf und trug dem EuG auf zu prüfen, ob die Treuerabatte dazu geeignet seien, den Wettbewerb zu beschränken. Dieses erklärte nun, dass die Kommission das nicht ausreichend überprüft habe. Der entsprechende Teil der Entscheidung wurde daher für nichtig erklärt. Das Gericht wies aber darauf hin, dass es nicht bestimmen könne, welcher Betrag aus der Geldbuße davon betroffen sei. Die Kommission muss nun neu beratschlagen.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Papst laut Vatikan in "kritischem" Gesundheitszustand - "Prognose zurückhaltend"

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans "kritisch": "Im Moment ist die Prognose zurückhaltend", erklärte der Vatikan am Samstagabend. Am Morgen habe der 88-Jährige eine "ausgedehnte asthmatische Atemkrise" erlitten, so dass ihm hochkonzentrierter Sauerstoff verabreicht werden musste. Zudem habe Franziskus aufgrund von Blutarmut und eines Mangels an roten Blutkörperchen Transfusionen erhalten.

Vatikan: Gesundheitszustand von Papst Franziskus weiter "kritisch"

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans weiter "kritisch". "Der Papst ist nicht außer Gefahr", erklärte der Vatikan am Samstagabend. Am Morgen habe er eine "ausgedehnte Asthmakrise" erlitten, so dass ihm hochkonzentrierter Sauerstoff verabreicht werden musste. Zudem habe Franziskus aufgrund von Blutarmut Bluttransfusionen erhalten.

Angriff am Holocaust-Mahnmal in Berlin: Tatverdächtiger wollte laut Polizei "Juden töten"

Der Angriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin hat offenbar einen antisemitischen Hintergrund: Der Tatverdächtige habe angegeben, in ihm sei seit einigen Wochen der Plan gereift, "Juden zu töten", teilten Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Samstag mit. Der Tatverdächtige ist demnach ein 19-jähriger Flüchtling aus Syrien.

Kranker Papst kann zweiten Sonntag in Folge Angelus-Gebet nicht sprechen

Der an einer Lungenentzündung leidende Papst Franziskus wird den zweiten Sonntag in Folge das wöchentliche Angelus-Gebet nicht sprechen können. Der Gebetstext werde wie am vergangenen Sonntag veröffentlicht, aber nicht verlesen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Samstag mit. Franziskus habe sich in seiner achten Nacht im Krankenhaus in Rom "gut erholt", hieß es darüber hinaus in einer kurzen Mitteilung des Vatikans.

Textgröße ändern: