The National Times - Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer in Düsseldorf begonnen

Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer in Düsseldorf begonnen


Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer in Düsseldorf begonnen
Prozess gegen mutmaßlichen IS-Unterstützer in Düsseldorf begonnen

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf hat am Dienstag ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) begonnen. Der Angeklagte Saad M. schwieg zum Prozessauftakt zu den Vorwürfen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Bundesanwaltschaft legt ihm zur Last, eine radikale Auslegung des Islams zu vertreten und der Ideologie des IS anzuhängen.

Textgröße ändern:

Er soll persönlich Kontakt zu einem IS-Mitglied in einem westafrikanischen Land gepflegt haben und im September 2017 Propagandamaterial der Vereinigung weitergeleitet haben, darunter auch eine Audiobotschaft des IS-Anführers, in der zu weltweiten Anschlägen aufgerufen wurde. Weiterhin habe er rund tausend Euro an die Dschihadisten überwiesen.

Dabei soll er gewusst haben, dass das Geld für die Rekrutierung neuer IS-Kämpfer in dem westafrikanischen Land und für die Finanzierung des militärischen Trainings in IS-Ausbildungslagern in Libyen bestimmt war. Für das Staatsschutzverfahren sind zunächst zehn weitere Verhandlungstage angesetzt.

F.Harris--TNT

Empfohlen

EKD-Ratsvorsitzende Fehrs besorgt nach Scheitern der Ampel-Koalition

Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, hat sich nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten besorgt gezeigt. Das abrupte Ende der Regierungskoalition und das Ergebnis der Wahlen in den USA seien "eine deutliche Zäsur, von der wir nur ahnen, wie sehr sie uns in Spannung bringen wird", sagte Fehrs in ihrem Bericht zu der seit Sonntag in Würzburg tagenden EKD-Synode.

Tödlicher Streit unter vier Lkw-Fahrern: Ein Mann tot

Bei einem Streit unter Lkw-Fahrern auf einem Parkplatz in Baden-Württemberg ist einer der Fahrer getötet worden. Es sei am Samstagnachmittag zwischen insgesamt vier Männern auf dem Lkw-Parkplatz in der Gemeinde Oberrot im Landkreis Schwäbisch-Hall zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Dabei habe einer der Fahrer tödliche Verletzungen erlitten.

EKD-Synode berät über Missbrauch und Migration und will Ratsvorsitzende Fehrs bestätigen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) berät ab Sonntag (09.30 Uhr) auf einer Synode im bayerischen Würzburg über die Themen sexueller Missbrauch und Migration. Außerdem soll auf der viertägigen Synode die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende der EKD gewählt werden, die nach dem Rücktritt von Annette Kurschus vor einem Jahr kommissarisch den Ratsvorsitz übernahm und nun bis zum Ende der noch drei Jahre laufenden Legislaturperiode der Synode bestätigt werden soll.

Überflutungen in Spanien: Mehr als 130.000 Menschen demonstrieren gegen Krisenmanagement

Nach den verheerenden Überschwemmungen im Osten Spaniens haben in der Küstenmetropole Valencia deutlich mehr als 100.000 Menschen gegen das Krisenmanagement der Behörden demonstriert. Die Regionalbehörden sprachen am Samstag von 130.000 Teilnehmern. Viele der aufgebrachten Bürger forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Carlos Mazón. In anderen spanischen Städten wie Madrid und Alicante beteiligten sich tausende weitere Menschen an Protesten.

Textgröße ändern: