The National Times - H2 Mobility will Zahl der Wasserstofftankstellen bis 2030 mehr als verdreifachen

H2 Mobility will Zahl der Wasserstofftankstellen bis 2030 mehr als verdreifachen


H2 Mobility will Zahl der Wasserstofftankstellen bis 2030 mehr als verdreifachen
H2 Mobility will Zahl der Wasserstofftankstellen bis 2030 mehr als verdreifachen

Der führende Wasserstofftankstellenbetreiber in Deutschland, H2 Mobility, will bis 2030 die Anzahl der Tankstationen mehr als verdreifachen. Aktuell betreibt das Unternehmen deutschlandweit über 90 Wasserstofftankstellen, bis 2030 sollen es 300 Stationen werden, wie das Unternehmen am Dienstag erklärte. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt 110 Millionen Euro. 200 Tankstellen sollen demnach zu Großanlagen ausgebaut werden, damit auch der Schwerlastverkehr auf Wasserstoff zugreifen kann.

Textgröße ändern:

Laut Unternehmensangaben investiert der Fondsmanager der weltweit größten Investitionsplattform für sauberen Wasserstoff, Hy24, insgesamt 70 Millionen Euro. Neben Hy24 beteiligen sich auch die vorherigen Investoren von H2 Air Liquide, Daimler Truck, Hyundai, Linde, OMV, Shell und TotalEnergies an der Kapitalerhöhung. Diese werden laut dem Unternehmen weitere 40 Millionen Euro beitragen.

"Grüner Wasserstoff wird ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu einer emissionsfreien Mobilität und zur Reduzierung der Unabhängigkeit von begrenzten Rohstoffreserven", erklärte der Geschäftsrührer von H2, Nikolas Iwan. Mit den zusätzlichen Investitionen sei es möglich, die Markteinführung von grünem Wasserstoff zu beschleunigen.

Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) begrüßte die Ankündigung. Dank des "hervorragenden Zusammenspiels von privatwirtschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung" verfüge Deutschland über das größte Wasserstofftankstellennetz der Welt, erklärte Wissing. Es genüge jedoch nicht, sich auf dem Erreichten auszuruhen. "Unsere Bemühungen zielen dabei vor allem auf Nutzfahrzeuge und die Elektrifizierung des Schwerlasttransports, bei dem wir noch großes Klimaschutzpotenzial sehen", erklärte Wissing.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Textgröße ändern: