The National Times - Weihbischof kündigt in Brief an Mitarbeiter Rückkehr von Kardinal Woelki an

Weihbischof kündigt in Brief an Mitarbeiter Rückkehr von Kardinal Woelki an


Weihbischof kündigt in Brief an Mitarbeiter Rückkehr von Kardinal Woelki an
Weihbischof kündigt in Brief an Mitarbeiter Rückkehr von Kardinal Woelki an

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wird wie geplant am kommenden Aschermittwoch seine Auszeit beenden und seine Arbeit wieder aufnehmen. Wie der WDR am Donnerstag berichtete, informierte Weihbischof Rudolf Steinhäuser die Beschäftigten des Erzbistums Köln in einem Brief, dass Kardinal Woelki "seinen Dienst als Erzbischof am 02. März 2022, dem Aschermittwoch, wieder antreten" werde. Der Weihbischof vertritt Woelki während seiner seit Oktober andauernden Auszeit.

Textgröße ändern:

Dem WDR liegt der Brief des Weihbischofs nach eigenen Angaben vor. Darin entschuldige sich Steinhäuser dafür, dass er ein geplantes Treffen mit Mitarbeitern abgesagt habe. Demnach schrieb Steinhäuser, "die unmittelbar bevorstehende Übergabe meiner Aufgabe hätte fast jede Äußerung meinerseits missverständlich erscheinen lassen und mich zum 'stummen Fisch' gemacht, der auf Ihre Gefühle und Meinungen nicht angemessen reagieren kann. Diese gemeinsame Ohnmachtserfahrung wollte ich uns gerne ersparen."

Der Kölner Gemeindereferent Peter Otten sagte dem Sender, der Brief klinge, als ob der Weihbischof und der Kardinal nicht miteinander redeten. "Ich kann mir, ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das am Aschermittwoch weitergehen soll." Da liege nun eine ganz große Bürde auf den Mitarbeitenden und dem gesamten Erzbistum.

Woelki steht wegen seiner Kommunikation bei der Aufarbeitung des Missbrauchskandals im größten deutschen Bistum in der Kritik. Während seiner Auszeit wurde die Hoffnungen laut, dass Woelki womöglich nicht zurückkehrt und sich damit die Situation entspannt. Woelki hatte zwar angekündigt, nicht selbst den Gottesdienst zum traditionellen Aschermittwoch der Künstler feiern zu wollen. Er kündigte über das Erzbistum aber an, mit einem Fastenhirtenbrief und einer Presseerklärung die Arbeit wieder aufnehmen zu wollen.

L.Graham--TNT

Empfohlen

Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline

Der Online-Dienst X ist nach einer kurzzeitigen Wiederverfügbarkeit in Brasilien wieder offline. X war seit circa 16 Uhr (Ortszeit) nicht mehr aufrufbar und ist wieder gesperrt, wie der brasilianische Verband der Internetanbieter am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof des Landes dem Onlinedienst von Elon Musk mit einer Strafe von täglich fünf Millionen Real (umgerechnet rund 800.000 Euro) gedroht, sollte X die gerichtliche Anordnung missachten, den Zugang für Nutzer in Brasilien zu sperren.

Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt am Freitag (09.00 Uhr) über den Bau eines Mehrfamilienhauses nach der Insolvenz des Bauträgers. Eine Abbruchimmobilie in Koblenz sollte abgerissen und das Grundstück neu bebaut werden. Schon während der Abrissarbeiten ging es aber nicht mehr weiter. (Az. V ZR 243/23)

Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat europäische Hilfen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die von Überschwemmungen betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa angekündigt. "Auf den ersten Blick sind zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds für die betroffenen Länder mobilisierbar. Das ist jetzt eine Notfallreaktion", sagte von der Leyen bei einem Besuch im polnischen Flutgebiet Breslau am Donnerstag vor Journalisten.

Zwei Vermisste bei Überschwemmungen in Norditalien - Hunderte Menschen evakuiert

Wegen Überschwemmungen im Gefolge des Sturmtiefs Anett (international "Boris" genannt) haben die Behörden in Norditalien rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht. Nach heftigen Regenfällen standen Gebiete in der Emilia-Romagna und den Marken am Donnerstag unter Wasser. Zwei Menschen galten nach Angaben von Verkehrsstaatssekretär Galeazzo Bignami als vermisst, nachdem das Dach eines Gebäudes einstürzte, auf das sie sich vor den Wassermassen geflüchtet hatten.

Textgröße ändern: