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Mann wegen Tötung von Jogger an Berliner Spreeufer vor Gericht
Wegen der Tötung eines Joggers am Berliner Spreeufer muss sich seit Montag ein 35-Jähriger in einem Sicherungsverfahren vor dem Berliner Landgericht verantworten. Am ersten Verhandlungstag wurde von der Staatsanwaltschaft die Antragsschrift verlesen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Mann steht wegen Totschlags vor Gericht.
Deutlicher Anstieg: Pro Tag werden 54 Kinder und Jugendliche missbraucht
Die Zahl der Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Nach dem am Montag vom Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden veröffentlichten sogenannten Lagebild wurden 18.497 Kinder unter 14 Jahren im Jahr 2023 Opfer sexuellen Missbrauchs, was einen Anstieg um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Laut BKA sind rund 30 Prozent der Tatverdächtigen in diesen Missbrauchsfällen selbst Kinder und Jugendliche.
Zwei Tote bei Frontalzusammenstoß von zwei Autos in Bayern
Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos sind in Bayern zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing mitteilte, überholte ein 49-Jähriger am Sonntagnachmittag auf der Staatsstraße 2112 von Pfarrkirchen in Richtung Arnstorf einen weiteren Wagen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam er dabei ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem entgegenkommenden Auto zusammenprallte.
Explosion in Bar in Herford - Polizei sieht keine Hinweise auf politische Tat
In einer Bar in der nordrhein-westfälischen Stadt Herford hat es am Sonntag eine Explosion gegeben. Das Gebäude habe vollständig gebrannt, sagte Feuerwehrchef Karsten Buschmann der Nachrichtenagentur AFP. Zudem seien "zahlreiche" Gullydeckel in die Luft geschleudert worden. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Die Ursache war Polizeiangaben zufolge zunächst unklar - es gebe indes keine Hinweise auf einen Anschlag oder einen politischen Hintergrund der Explosion.
Papst Franziskus beklagt mangelnde Demokratie und warnt vor Populismus
Papst Franziskus hat den Zustand der Demokratie in der Welt beklagt und vor wachsendem Populismus gewarnt. "Der Demokratie in der Welt geht es heute nicht gut", sagte er am Sonntag bei einem Besuch im norditalienischen Triest. Zudem warnte Franziskus vor "ideologischen Verführungen und Populisten". Bereits zuvor hatten sich Bischöfe in mehreren Ländern besorgt über den Zustrom für rechtspopulistische Parteien geäußert.
Explosion in Bar in Herford - Benzingeruch am Einsatzort
In einer Bar in der nordrhein-westfälischen Stadt Herford hat es am Sonntag eine Explosion gegeben. Das Gebäude habe im Vollbrand gestanden, sagte Feuerwehrchef Karsten Buschmann der Nachrichtenagentur AFP. Zudem seien "zahlreiche" Gullydeckel in die Luft geschleudert worden. Die Ursache war zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.
Brand beim Bielefelder "Westfalen-Blatt" - Auch Krankenhaus betroffen
In einem Gebäude der Bielefelder Zeitung "Westfalen-Blatt" ist in der Nacht zu Sonntag aus zunächst ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Die genauen Schäden seien bisher unklar, da das Gebäude noch nicht betreten werden könne, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP. Wie das "Westfalen-Blatt" selbst berichtet, stürzte das Dach des Gebäudes ein. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge niemand.
Bis zu acht Wochen Wartezeit: Städtetag beklagt Lieferprobleme bei Reisepässen
Zum Beginn der Sommerurlaubszeit gibt es offenbar massive Lieferprobleme bei Reisepässen, die zu deutlich längeren Wartezeiten führen können. "In den Pass- und Ausweisstellen der Städte rumort es", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Sonntag. Derzeit könne es "bis zu acht Wochen dauern, bis die Reisepässe geliefert werden - normalerweise sind es nur etwa zwei Wochen", sagte Dedy. Der Grund dafür seien Lieferschwierigkeiten bei der Bundesdruckerei.
EM-Ausscheiden der Türkei von massenhaften Wolfsgruß-Gesten überschattet
Türkische Fußball-Fans in Deutschland haben während des EM-Viertelfinalspiels gegen die Niederlande in Berlin massenhaft den rechtsextremen sogenannten Wolfsgruß gezeigt. Während kurz vor der Partie die Hymne am Samstagabend im Olympiastadion gespielt wurde, formten zahlreiche Anhänger ihre Hände zu der umstrittenen Geste. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reiste für das Spiel aus der Türkei an. Vor dem Spiel meldete sich auch der deutsche Ex-Nationalspieler Mesut Özil zu Wort.
Papst warnt vor "populistischen Versuchungen"
Papst Franziskus hat den Zustand der Demokratie in vielen Ländern beklagt und vor "populistischen Versuchungen" gewarnt. Es sei offensichtlich, "dass es um die Demokratie in der heutigen Welt nicht gut bestellt ist", sagte der Papst am Sonntag zum Abschluss der Katholischen Sozialwoche im italienischen Triest. Er sei besorgt über die wachsende Zahl an Nichtwählern.
Wolfsgruß auch im Olympiastadion - Erdogan verfolgt Spiel vor Ort
Zahlreiche türkische Fans haben vor dem EM-Viertelfinale ihrer Mannschaft gegen die Niederlande im Berliner Olympiastadion den sogenannten Wolfsgruß gezeigt. Während der Nationalhymne war der rechtsextreme Gruß vermehrt auf den Tribünen zu sehen, berichtete der Sportinformationsdienst am Samstagabend. Zuvor hatte die Berliner Polizei den türkischen Fanmarsch wegen des wiederholten Zeigens der umstrittenen Geste beendet. Der türkische Präsident Erdogan verfolgte das Spiel vor Ort.
"Massiv" den Wolfsgruß gezeigt: Polizei stoppt türkischen Fan-Marsch in Berlin
Vor dem EM-Viertelfinale in Berlin haben Anhänger der türkischen Fußball-Nationalmannschaft bei ihrem Fanmarsch zum Olympiastadion laut Polizei "massiv" den rechtsextremen Wolfsgruß gezeigt. AFP-Fotos vom Breitscheidplatz bestätigen am Samstag entsprechende Szenen. Einsatzkräfte hätten den Fanmarsch deshalb angehalten und die Fans aufgefordert, "das Zeigen dieses Zeichens zu unterlassen", schrieb die Polizei am Samstagnachmittag bei X. "Ein Fanwalk ist keine Plattform für politische Botschaften."
Transfrau in Berlin mit Reizgas angegriffen
Mit Reizgas soll ein bisher Unbekannter in der Nacht zu Samstag in Berlin eine Transfrau angegriffen und verletzt haben. Eine Gruppe von "mehreren Personen" soll im Stadtteil Schöneberg an die 46-Jährige herangetreten sein, teilte die Polizei mit. Aus dieser Gruppe soll der mit einem Schal und einer Mütze vermummte Tatverdächtige ihr "unvermittelt" das Reizgas ins Gesicht gesprüht haben.
Kreml-Kritiker Kara-Mursa in Gefängniskrankenhaus verlegt
Der inhaftierte russische Kreml-Kritiker Wladimir Kara-Mursa ist nach Angaben seiner Frau in ein Gefängniskrankenhaus verlegt worden. "Seinen Anwälten wurde der Zugang zu ihm verwehrt", schrieb Jewgenija Kara-Mursa am Freitag weiter in einem Online-Post. Sie wisse nicht, wie es ihrem Mann derzeit gehe. Bereits seit Monaten sorgen sich Angehörige um die Gesundheit des 42-Jährigen, der zwei Vergiftugsversuche überlebt hat.
Jugendliche bei Prostitution unterstützt: Freiheitsstrafen für Männer in Wuppertal
Weil sie mehrere weibliche Jugendliche bei der Prostitution unterstützt haben, sind drei junge Männer vom Landgericht Wuppertal zu mehrjährigen Jugendstrafen verurteilt worden. Ein 19-jähriger Angeklagter erhielt eine Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte. Ein weiterer 19-Jähriger soll drei Jahre und zwei Monate in Haft. Ein 21-Jähriger erhielt eine zweijährige Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Gericht: Muslimin hat keinen Anspruch auf Ausnahme von Verhüllungsverbot am Steuer
Eine Autofahrerin muslimischen Glaubens hat keinen Anspruch auf eine Befreiung vom Verhüllungsverbot am Steuer mittels Ausnahmegenehmigung. Das Verhüllungsverbot sichere unter anderem die Erkennbarkeit von Fahrern bei automatisierten Verkehrskontrollen, entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen in Münster am Freitag laut einer Mitteilung. Der Berufungsklage der Frau wurde aber teilweise stattgegeben, weil die zuständige Straßenverkehrsbehörde die Ablehnung der Ausnahmegenehmigung bislang nicht fehlerfrei begründet hatte. Sie soll deshalb erneut über den Antrag entscheiden.
Kreml-Kritiker Kara-Mursa in Gefängnis-Krankenhaus verlegt
Der inhaftierte russische Kreml-Kritiker Wladimir Kara-Mursa ist nach Angaben seiner Frau in ein Gefängniskrankenhaus verlegt worden. "Seinen Anwälten wurde der Zugang zu ihm verwehrt", schrieb Jewgenija Kara-Mursa am Freitag weiter in einem Online-Post. Sie wisse nicht, wie es ihrem Mann derzeit gehe.
Hurrikan "Beryl" erreicht Touristenregion in Mexiko auf Halbinsel Yucatán
Hurrikan "Beryl" hat nach seinem zerstörerischen Zug durch die Karibik eine beliebte Touristenregion an der Küste Mexikos erreicht. Der Wirbelsturm traf am Freitag beim Badeort Tulum mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern auf die Küste der Halbinsel Yucatán, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) mitteilte. Mexikos Wetterdienst warnte vor Windböen von bis zu 220 Stundenkilometern und sechs bis acht Meter hohen Wellen. Viele Urlauber flüchteten in Richtung der Touristenhochburg Cancún.
Hoher Schaden bei Brand in historischer Karlsburg in rheinland-pfälzischem Bad Ems
Beim Brand der historischen Karlsburg im rheinland-pfälzischen Bad Ems am vergangenen Mittwoch ist ein Millionenschaden entstanden. Die Ermittlung der Brandursache gestalte sich nicht zuletzt wegen des Schadensbilds und des großen Schadensausmaßes schwierig, teilte die Polizei in Koblenz am Freitag mit. Es sollten Gutachter einbezogen werden. Die polizeilichen Ermittlungen erstreckten sich demnach in alle Richtungen.
Nach Missbrauch von Sechsjähriger: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz festgenommen
Nach dem sexuellen Missbrauch einer Sechsjährigen beim Spielen im rheinland-pfälzischen Speicher hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handle sich um einen Jugendlichen, teilte die Polizei in Trier am Freitag mit. Er sei einer Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Trier vorgeführt worden, die Untersuchungshaft wegen der ihm zur Last gelegten Sexualstraftat angeordnet habe.
Nach Attacke von Jugendlichen auf Obdachlose in Moers: Tatvorwurf nun Mord
Nach einer tödlichen Attacke von Jugendlichen auf Obdachlose im nordrhein-westfälischen Moers hat die Staatsanwaltschaft den Tatvorwurf auf Mord verschärft. Neben dem bereits inhaftierten 15-Jährigen sei nun auch ein 17-Jähriger festgenommen worden und in Untersuchungshaft gekommen, teilten die Staatsanwaltschaft Kleve und Polizei in Duisburg am Freitag mit. Ein 16-Jähriger, der die Tat gefilmt haben soll und dem nun Beihilfe zum Mord vorgeworfen wird, wurde trotz Antrags der Staatsanwaltschaft nicht festgenommen.
Früherer Schumacher-Mitarbeiter in Zusammenhang mit Erpressungsversuch festgenommen
Im Fall eines Erpressungsversuchs gegen die Familie des ehemaligen Rennfahrers Michael Schumacher ist ein mutmaßlicher Hintermann festgenommen worden. Bei dem Verdächtigten handelt es sich um einen 52-jährigen früheren Sicherheitsmitarbeiter der Familie, wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag mitteilte. Die Festnahme erfolgte demnach am Donnerstag in Wülfrath bei Wuppertal. Dabei wurden auch zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauerten weiter an.
Vergewaltigungsprozess gegen Maddie-Verdächtigen: Ablehnungsantrag gegen Richter
Im Braunschweiger Prozess gegen den deutschen Verdächtigen im Fall des 2007 in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann wegen anderer Taten befürchtet die Staatsanwaltschaft, dass die drei Berufsrichter befangen sein könnten. Sie stellte darum nach eigenen Angaben und Gerichtsangaben vom Freitag ein Ablehnungsgesuch. Sie will, dass andere Richterinnen und Richter am Landgericht der niedersächsischen Stadt in dem Fall entscheiden.
Kiloweise Drogen per Post verschickt: Zwei Festnahmen in Nordrhein-Westfalen
Weil sie sich an einem schwunghaften Handel mit Drogen über das Darknet beteiligt haben sollen, sind in Nordrhein-Westfalen zwei Männer festgenommen worden. Der Zoll habe seit Sommer 2022 mehr als 330 Postsendungen voller Drogen beschlagnahmt, die der Gruppe zuzurechnen seien, teilte das Zollfahndungsamt in Frankfurt am Main am Freitag mit. Insgesamt wurden demnach rund 30 Kilogramm Amphetamine beschlagnahmt.
Auf Porsche-Diebstähle spezialisierte Bande in Wiesbaden festgenommen
Der Polizei ist eine auf den Diebstahl von hochwertigen Autos der Marke Porsche spezialisierte mutmaßliche Bande ins Netz gegangen. Beamte nahmen drei tatverdächtige Männer in Wiesbaden fest, kurz nachdem sie einen Porsche im Wert von 130.000 Euro gestohlen hatten, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Düsseldorf mitteilten.
Wegen Vergewaltigung verurteilter flüchtiger Häftling in Berlin gefasst
Eine knappe Woche nach seiner Flucht ist ein wegen Vergewaltigung verurteilter Häftling aus der Berliner Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel wieder hinter Gittern. Der flüchtige Insasse sei am Freitag in Berlin gefasst worden, teilte die Senatsjustizverwaltung der Bundeshauptstadt mit. Der 57-Jährige war am Samstag bei einem begleiteten Besuch seiner Mutter in Neukölln geflohen.
14-Jähriger klettert auf Bahnwaggon: Schwerste Verletzungen durch Stromschlag
Ein 14-Jähriger ist in Oberbayern auf einen abgestellten Kesselwaggon der Bahn geklettert und hat einen Stromschlag erlitten. Der Jugendliche zog sich schwerste Verbrennungen zu und wurde in einer Klinik notoperiert, wie die Bundespolizeiinspektion München am Freitag mitteilte.
Hurrikan "Beryl" nimmt mit Kurs auf Mexiko wieder an Stärke zu
Hurrikan "Beryl" hat auf seinem Weg zur mexikanischen Küste wieder an Stärke zugenommen. Der Wirbelsturm habe wieder Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern erreicht und werde daher wieder in Kategorie 3 eingestuft, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) am Freitag mit. Auf der Halbinsel Yucatán an der mexikanischen Karibikküste würden sich die Wetterbedingungen daher "bald verschlechtern".
Verkehrsunfälle in Deutschland: 2023 im Schnitt täglich acht Verkehrstote
Auf Deutschlands Straßen sind im vergangenen Jahr im Schnitt täglich acht Menschen bei Unfällen gestorben. Zudem gab es pro Tag 1004 Verletzte im Straßenverkehr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.
Tödlicher Kiteunfall in der Ostsee: Mann stirbt in Boddengewässer
Ein Kitesurfer ist bei einem Unfall vor der Halbinsel Zingst in Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. Der 56-jährige Urlauber wollte am Donnerstag von einem Strand auf dem Festland zum Kitesurfen starten, wobei es zu einem Fehlstart kam und er in eine Notlage geriet, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Donnerstagabend berichtete.
Hongkonger Demokratieaktivist Joshua Wong muss vor Gericht erscheinen
In Hongkongs bislang größtem Prozess gegen Aktivisten der Demokratiebewegung muss am Freitag der ehemalige Studentenführer Joshua Wong vor Gericht erscheinen (04.00 Uhr MESZ). Dem 26-Jährigen wird Verschwörung zum Sturz der Regierung vorgeworfen. Wong ist im Westen unter anderem durch die ihm 2018 gewidmete Netflix-Dokumentation "Joshua: Teenager gegen Supermacht" bekannt. Wegen seines Aufrufs zu Protesten im Jahr 2019 verbüßte er bereits Gefängnisstrafen.
Weitere Schauspielerin verklagt Hip-Hop-Mogul "Diddy" Combs wegen sexueller Gewalt
Eine weitere Frau geht vor Gericht gegen Hip-Hop-Mogul Sean "Diddy" Combs wegen des Vorwurfs der sexuellen Gewalt vor. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, wirft Schauspielerin Adria English Combs in ihrer am Mittwoch an einem Gericht in New York eingereichten Klage zudem Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung vor. English fordert demnach ein Schwurgerichtsverfahren gegen Combs und Schadensersatz in ungenannter Höhe. Es ist bereits das neunte Gerichtsverfahren, das gegen Combs seit vergangenem November angestrengt wurde.
Mutmaßlicher Drogenboss aus Gronau an Düsseldorfer Flughafen festgenommen
Die Polizei hat am Düsseldorfer Flughafen den mutmaßlichen Anführer einer Drogenbande festgenommen. Der 34-jährige Niederländer soll mit Hilfe von zwölf weiteren Verdächtigen mehrfach im Monat Amphetamin im hohen dreistelligen Kilogrammbereich an Abnehmer in Dänemark und Deutschland geliefert haben, wie die Polizei am Donnerstag in Münster mitteilte. Er bewohnte eine Villa im nordrhein-westfälischen Gronau.
Bewährungsstrafe für Bauleiter nach tödlichem Abbruch von Feuerleiter in Kassel
Nach dem Tod eines Manns durch den Abbruch eines Podests einer Feuerleiter an einem Wohnhaus ist ein verantwortlicher Bauleiter vom Amtsgericht Kassel zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, die für die Dauer von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wurde, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Zudem erhielt der Angeklagte demnach eine Geldauflage von 10.000 Euro.
Mann wegen tödlicher Schüsse bei Pride-Festival in Oslo zu Höchststrafe verurteilt
Nach Schüssen mit zwei Toten vor einer Schwulenbar während des Pride-Festivals in Oslo im Jahr 2022 ist der Täter zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht verhängte am Donnerstag gegen den 45-jährigen Norweger iranischer Herkunft die Höchststrafe von 30 Jahren hinter Gittern - mit möglicher Verlängerung - für die Begehung eines "schweren Terrorakts".
Anklage gegen Soldaten wegen vierfachen Mordes in Landkreis Rotenburg
Gut vier Monate nach einem mutmaßlichen Vierfachmord im niedersächsischen Landkreis Rotenburg hat die Staatsanwaltschaft Verden Anklage gegen einen 32 Jahre alten Soldaten erhoben. Dem Mann werde nach den Taten in den Gemeinden Scheeßel und Brockel Mord aus Heimtücke und niederen Beweggründen vorgeworfen, teilte die Ermittlungsbehörde am Donnerstag mit. Über die Zulassung der Anklage muss das Landgericht Verden entscheiden.
Sicherungsverfahren gegen 33-Jährige wegen Tötung von Tochter in Verden begonnen
Vor dem Landgericht im niedersächsischen Verden hat ein Sicherungsverfahren gegen eine 33-Jährige wegen der Tötung ihrer fünfjährigen Tochter begonnen. Am Donnerstag wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Antragsschrift verlesen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Die Frau aus Hoya muss sich wegen Totschlags verantworten.
Ehefrau erdrosselt und in Wald abgelegt: Totschlagsprozess in Münster begonnen
Weil er seine Ehefrau mit einem Frotteegürtel erdrosselt und die Leiche in einem Wald abgelegt haben soll, muss sich seit Donnerstag ein 42-Jähriger vor dem Landgericht Münster verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten aus dem nordrhein-westfälischen Gescher Totschlag vor. Hintergrund soll ein Konflikt in der seit Jahren zerrütteten Ehe gewesen sein.
Gericht: In Russland inhaftierter Franzose bleibt in Untersuchungshaft
Im Fall des in Russland inhaftierten Franzosen Laurent Vinatier ist in einem Berufungsverfahren ein Antrag auf Hausarrest abgelehnt worden. Das Gericht in Moskau hielt am Donnerstag an einer vorhergegangenen Entscheidung fest, wonach Vinatier mindestens bis zum 5. August in Untersuchungshaft bleiben muss.