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Macron gedenkt des 80. Jahrestags der Befreiung Straßburgs und des KZ Struthof-Natzweiler
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die derzeitige Bundesratspräsidentin, Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD), gedenken am Samstag des 80. Jahrestags der Befreiung von Straßburg von der NS-Besatzung. Am 23. November 1944 waren die Franzosen unter General Philippe Leclerc in die elsässische Stadt einmarschiert, die Nazi-Deutschland vier Jahre zuvor de facto annektiert hatte. Macron will in einer Rede an der Universität den Widerstand gegen die Nationalsozialisten würdigen.
Haftstrafen nach Mord wegen Drogen in Hannover - Angeklagte vermindert schuldfähig
Das Landgericht Hannover hat einen Mann und eine Frau wegen Mordes an einem 62-Jährigen im Streit um Drogen zu 13 beziehungsweise neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Beide gelten als erheblich vermindert schuldfähig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Gegen sie wurde zudem die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet.
Ermittler heben in Sachsen Labor für Crystal Meth aus - vier Festnahmen
Ermittler haben in Sachsen ein Labor für Crystal Meth ausgehoben. Vier Menschen wurden festgenommen, wie die Polizei in Görlitz am Freitag mitteilte. Drei davon kamen in Untersuchungshaft, ein 39-Jähriger ist auf freiem Fuß. Der Einsatz fand bereits am Samstag der vergangenen Woche statt. Alle vier sollen zu einer Gruppe aus Tschechien gehören, welche die Droge herstellte und grenzüberschreitend tätig war.
Kritik, Zustimmung und Zurückhaltung: Uneinigkeit über IStGH-Haftbefehl gegen Netanjahu
Der vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) erlassene Haftbefehl gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu stößt bei westlichen Regierungen auf ein geteiltes Echo. Während der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ankündigte, als Zeichen des Protests gegen den Haftbefehl seinen israelischen Amtskollegen einzuladen, erklärte der irische Premierminister Simon Harris, Netanjahu würde im Falle einer Einreise "definitiv" verhaftet werden. Die Bundesregierung äußerte sich zurückhaltend.
64-Jähriger in Sachsen-Anhalt durch Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen
Ein 64-Jähriger ist in Sachsen-Anhalt durch einen Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen worden. Er wurde von einem unbekannten Mann angerufen, der ihm mitteilte, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe, wie die Polizei in Haldensleben am Freitag mitteilte. Anschließend wurde der 64-Jährige aus Rogätz zu einem vermeintlichen Richter weitergeleitet, der ihm sagte, dass seine Tochter in Untersuchungshaft sitze.
Ermittler entdecken in NRW zwei große Cannabisplantagen - eine Festnahme
Ermittler haben im nordrhein-westfälischen Langenfeld zwei große Cannabisplantagen entdeckt. Ein 34-Jähriger wurde festgenommen, wie die Polizei in Mettmann am Freitag mitteilte. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Plantagen gibt, war zunächst unklar.
Zwei Internetbetrüger in Mecklenburg-Vorpommern zu hohen Haftstrafen verurteilt
Das Landgericht Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hat zwei Männer zu hohen Haftstrafen verurteilt, weil sie mit sogenannten Fakeshops im Internet rund 10.700 Kunden um etwa 4,3 Millionen Euro betrogen. Wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verhängten die Richter gegen einen 41-jährigen Italiener eine Haftstrafe von sieben Jahren und neun Jahren. Sein ebenfalls 41-jähriger Mittäter soll für fünf Jahre und neun Monate ins Gefängnis.
UNO vermeldet Rekordzahl an getöteten humanitären Helfern: 281 Opfer seit Jahresbeginn
2024 sind UN-Angaben zufolge weltweit so viele humanitäre Helfer getötet worden wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. "Humanitäre Helfer werden in einem noch nie dagewesenen Maße getötet, ihr Mut und ihre Menschlichkeit trifft auf Kugeln und Bomben", sagte der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, Tom Fletcher, am Freitag. Mit 281 getöteten Helferinnen und Helfern sei dieser "grausame Meilenstein" bereits vor Jahresende erreicht, fügte er hinzu.
Ehepaar in Düsseldorf wegen IS-Unterstützung zu Bewährungsstrafen verurteilt
Wegen Unterstützung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist ein Ehepaar in Nordrhein-Westfalen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Düsseldorf verhängte gegen den 33-Jährigen Deutschen am Freitag eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und gegen die 35 Jahre alte Türkin eine Strafe von neun Monaten. Der Mann wurde auch wegen des Werbens um Mitglieder für den IS verurteilt.
Entflogener Papagei in Hauptbahnhof Hagen von Polizei und Feuerwehr eingefangen
Ein entflogener Papagei hat am Hauptbahnhof im nordrhein-westfälischen Hagen seinen Besitzer, die Polizei und die Feuerwehr in Atem gehalten. Ein 46 Jahre alter Reisender auf dem Weg nach Lüdenscheid hatte den Vogel in einer Transportbox dabei, wie die Bundespolizei in Dortmund am Freitag mitteilte. Als der Mann in Hagen umgestiegen sei, habe der Ara die Tür der Box geöffnet.
Mehrjährige Haftstrafen für Drogenhandel in großem Stil in Hessen
In einem Prozess um Drogenhandel im großen Stil hat das Landgericht im hessischen Hanau fünf Angeklagte zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Der Hauptangeklagte soll unter anderem wegen bandemäßigen Drogenhandels für sieben Jahre in Haft, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Laut Anklage soll er durch den Verkauf rund viereinhalb Millionen Euro eingenommen haben.
Zahl der Verkehrstoten im September gesunken
Die Zahl der Verkehrstoten ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Im September 2024 starben 283 Menschen bei Verkehrsunfällen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 27 Betroffene weniger als im September 2023.
Festnahmen wegen Verkaufs von Luxusautos nach Russland in Baden-Württemberg
Bei einer Durchsuchung wegen nach Russland verkaufter Luxusautos im Millionenwert haben Ermittler in Baden-Württemberg drei Menschen festgenommen. Sie sollen trotz des bestehenden Embargos fast hundert Autos im Gesamtwert von rund 15 Millionen Euro nach Russland verkauft und exportiert haben, wie das Zollfahndungsamt Stuttgart am Freitag mitteilte. Bei den drei Verdächtigen handelt es sich um zwei Autohändler und einen Angestellten.
Unbekannte wildern Schwan an Moselufer in Rheinland-Pfalz
Unbekannte haben am Moselufer im rheinland-pfälzischen Kinheim einen Schwan gewildert. Der Kadaver wurde von Passanten entdeckt, wie die Polizei in Bernkastel-Kues am Donnerstagabend mitteilte. Demnach wurden dem Tier vermutlich mit einem Messer der Hals durchtrennt und die Brust herausgeschnitten.
Festnahme in Zusammenhang mit Entführung von Kindern von Steakhauserbin Block
Im Zusammenhang mit der Entführung der Kinder der Hamburger Steakhauskettenerbin Christina Block hat es eine Festnahme gegeben. Ein 35 Jahre alter Mann sei im September in Zypern festgenommen worden und sitze inzwischen in Hamburg in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft in der Hansestadt am Freitag mit. Die Unternehmerin soll in einem Sorgerechtsstreit ihre beiden Kinder an Silvester aus Dänemark entführen haben lassen, wo sie beim leiblichen Vater leben.
Unterbringung nach Totschlag bei Streit mit Vermieter in Niedersachsen
Das Landgericht im niedersächsischen Verden hat im Fall eines totgeprügelten Manns gegen den Angeklagten die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Verurteilt wurde er wegen Totschlags, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Demnach wurde das Urteil am Donnerstag verkündet.
Mehr als vier Jahre Haft für Kindesmissbrauch per Livestream in Stuttgart
Das Landgericht Stuttgart hat einen 45-Jährigen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs per Livestream zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er zudem wegen Anstiftung zum sexuellen Missbrauch in 36 Fällen, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Demnach wurde das Urteil am Donnerstag verkündet.
Mitglieder von Schleuserbande in Potsdam zu Haftstrafen verurteilt
Vier Mitglieder einer Schleuserbande sind vom Landgericht Potsdam zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Nach Überzeugung des Gerichts brachten sie überwiegend syrische Flüchtlinge auf verschiedenen Routen aus Ungarn nach Deutschland, wie eine Sprecherin am späten Donnerstag mitteilte. Aufgeflogen war die Bande durch einen Unfall im vergangenen Jahr, in das ein Schleuserauto involviert war.
Nach Vulkanausbruch auf Island: Lava läuft auf Parkplatz der Blauen Lagune
Nach einem Vulkanausbruch in Island ist Lava auf den Parkplatz des berühmten Thermalbads Blaue Lagune gelaufen. Wie auf Bildern in isländischen Medien am Donnerstag zu sehen war, bedeckte die orange und schwarze Masse den gesamten für 350 Autos konzipierten Parkplatz der berühmtesten Touristenattraktion des Landes. Ein Gebäude des Thermalkomplexes war ebenfalls von Lava bedeckt, die Heißwasserbecken der Lagune waren aber durch eine Mauer geschützt.
Kindesmissbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Nach zwei sexuellen Übergriffen auf Kinder in Schultoiletten ist in Krefeld ein 26-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen worden. Ein Haftrichter erließ am Donnerstag wegen Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern Haftbefehl, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten.
Leichenteile bei Suche nach vermisster 49-Jähriger in Franken gefunden
Im Fall einer seit Ende September als vermisst geltenden 49 Jahre alten Frau haben Polizisten in Bayern Leichenteile gefunden. Bei einer neuerlichen Absuche eines Waldstücks im Bereich Alfeld im Landkreis Nürnberger Land seien von Polizisten Überreste der Leiche einer Frau gefunden worden, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag mit. Am Fundort seien daraufhin umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen eingeleitet worden.
88 Teelichte zu 88. Geburtstag lösen in Freiburg Feuerwehreinsatz aus
Ein Kerzenbrand bei einer Geburtstagsfeier hat im baden-württembergischen Freiburg einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Angehörige einer 88-jährigen Frau zündeten bei der Feier 88 Teelichte an, wodurch schließlich große Flammen entstanden, wie die örtliche Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Flammen verrußten schließlich die Zimmerdecke. Verletzt wurde niemand.
Protestcamp gegen Tesla-Erweiterung in Brandenburg wird abgebaut und entsorgt
Ein Protestcamp gegen die Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide wird endgültig abgebaut. Am Donnerstag würden noch die letzten der insgesamt 20 Baumhauskonstruktionen kontrolliert zum Absturz gebracht, teilte das Polizeipräsidium in Potsdam mit. Die Reste des Waldcamps würden dann unter Berücksichtigung gegebenenfalls notwendiger Eigentumssicherungen entsorgt.
Tödliche Frontalkollision: Acht Jahre Haft für Mann in Detmold wegen Totschlags
Für die Tötung eines Autofahrers durch einen absichtlich verursachten Frontalzusammenstoß im Gegenverkehr ist ein 30-Jähriger vom Landgericht Detmold wegen Totschlags verurteilt worden. Gegen den Angeklagten wurde eine Haftstrafe von acht Jahren verhängt, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Bundesverwaltungsgericht erlaubt Abschiebung von Alleinstehenden nach Italien
Alleinstehende arbeitsfähige Schutzberechtigte, die über Italien nach Deutschland kamen, dürfen wieder abgeschoben werden. Ihnen drohten in Italien keine erniedrigenden oder unmenschlichen Lebensbedingungen, stellte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag fest und klärte so die Lage, nachdem Oberverwaltungsgerichte sie unterschiedlich beurteilt hatten. Asylanträge von Betroffenen können abgelehnt werden. (Az. 1 C 23.23 und 1 C 24.23)
Initiative für Böllerverbot macht Druck auf Faeser
Die Initiatoren der Initiative für ein Komplettverbot von Silvesterböllern haben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zum Handeln aufgefordert. Die für ein solches Verbot zuständige Ministerin bleibe "untätig", selbst Gespräche würden "verweigert", kritisierte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Donnerstag. "Damit trägt Faeser dazu bei, dass auch zum Jahreswechsel 2024/2025 befürchtet werden muss, dass tausende Menschen teils schwer verletzt werden."
Kind in Berlin aus Fenster geworfen: Mutter bleibt in Psychiatrie
Weil sie ihr 21 Monate altes Kind aus dem Fenster ihrer Wohnung in Berlin-Köpenick warf und dadurch schwer verletzte, soll eine Frau dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik bleiben. Die 41-Jährige leide unter eine paranoiden Schizophrenie und habe im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt, sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Dobrikat in seiner Urteilsbegründung am Berliner Landgericht am Donnerstag.
Passantin in Stuttgart rettet 14-Jährige aus Neckar
In Stuttgart hat eine Frau ein 14 Jahre altes Mädchen gerettet, das im Neckar trieb. Die 26-Jährige sei auf dem Neckarradweg im Stadtbezirk Bad Cannstatt unterwegs gewesen und habe die Jugendliche entdeckt, teilte die Polizei in Ludwigsburg am Donnerstag mit. Die 14-Jährige habe sich im Wasser an einem Rucksack festgehalten und auf die Ansprache der Frau nicht reagiert.
Cannabisplantage mit 600 Pflanzen in früherem Café in Nordrhein-Westfalen entdeckt
Bei der Durchsuchung eines leerstehenden Cafés im nordrhein-westfälischen Herne hat die Polizei eine Cannabisplantage mit mehr als 600 Pflanzen entdeckt. Der Ermittlungserfolg gelang den Beamten am Mittwoch im Stadtteil Holthausen, wie die Polizei in Bochum am Donnerstag mitteilte. Neben den hunderten Cannabispflanzen fanden die Ermittler auch zahlreiche getrocknete Blüten und Anbauzubehör.
Siebeneinhalb Jahre Haft für Frau wegen Totschlags an Mann in Baden-Württemberg
Das Landgericht Konstanz hat im Fall der Tötung eines Manns in einer Wohnung die Angeklagte wegen Totschlags zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Zudem wurde ihre Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag in der baden-württembergischen Stadt mitteilte.
Schleswig-Holstein: Mann nach Irrfahrt mit Rettungswagen in Untersuchungshaft
Nach einer Irrfahrt mit einem gestohlenen Rettungswagen von Hamburg nach Kiel ist ein 29-Jähriger nun doch in Untersuchungshaft genommen worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Kiel mitteilten, wurde er am Mittwoch wieder aus einer psychiatrischen Fachklinik entlassen, in die ihn ein Amtsarzt am Montag eingewiesen hatte. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin einen Untersuchungshaftbefehl, der Mann kam in ein Gefängnis.
Anklage gegen mutmaßlichen Fluchthelfer in Rheinland-Pfalz
Die Staatsanwaltschaft im rheinland-pfälzischen Landau hat Anklage gegen einen Mann erhoben, der einem Gefangenen während eines Freigangs bei seiner Flucht aus dem Gefängnis geholfen haben soll. Dem 45-Jährigen werden Gefangenenbefreiung und Vollstreckungsvereitelung vorgeworfen, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Demnach soll der 45-Jährige wissentlich in die Fluchtpläne des 43-Jährigen eingebunden gewesen sein.