The National Times - Zahl der Bafög-Bezieher unter Studierenden erstmals seit 2012 gestiegen

Zahl der Bafög-Bezieher unter Studierenden erstmals seit 2012 gestiegen


Zahl der Bafög-Bezieher unter Studierenden erstmals seit 2012 gestiegen
Zahl der Bafög-Bezieher unter Studierenden erstmals seit 2012 gestiegen / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl der Bafög-Bezieher unter deutschen Studierenden ist im vergangenen Jahr erstmals seit rund zehn Jahren wieder gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden berichtete, erhöhte sie sich im Vergleich zum Vorjahr 2020 ganz leicht um 0,4 Prozent oder 2000 auf 468.000. Davor war die Zahl der Studierenden, die Bafög bekamen, seit 2012 jährlich kontinuierlich gefallen.

Textgröße ändern:

Bafög wird nicht nur an Studierende ausgezahlt, sondern auch an Schülerinnen und Schüler oder Auszubildende, wenn diese die Bedingungen erfüllen. Auf diese Gesamtheit gerechnet sank die Zahl der Bafög-Bezieherinnen und -bezieher nach Angaben des Statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr um drei Prozent oder etwa 16.000 auf rund 623.000. Das sogenannte Bafög ist die staatliche finanzielle Unterstützung für Menschen in Ausbildung.

Der durchschnittliche monatliche Förderbetrag lag demnach bei 562 Euro, sechs Euro mehr als im Vorjahr. Die Höhe ist individuell verschieden. Sie ist unter anderem abhängig davon, ob Bezieherinnen und Bezieher alleine oder noch bei ihren Eltern wohnen. Die Gesamtausgaben für Bafög-Leistungen beliefen sich 2021 auf etwa 2,9 Milliarden Euro. Das war ein Prozent mehr als im Jahr 2020.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000

Bis zum Jahr 2035 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland voraussichtlich von knapp 11,1 Millionen im Jahr 2023 um 758.000 auf rund 11,8 Millionen steigen. Das ist ein Anstieg um 6,8 Prozent, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin mitteilte. In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten erwartet sie einen Anstieg, in den ostdeutschen Flächenländern einen Rückgang.

Zahl der Einschulungen in Deutschland erstmals seit Jahren wieder leicht gesunken

Die Zahl der Einschulungen ist im laufenden Schuljahr leicht gesunken. Zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 wurden in Deutschland 827.500 Kinder eingeschult, das waren 0,5 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Damit ging die Zahl erstmals seit dem Schuljahr 2015/2016 wieder zurück. Grund dürfte laut Statistikamt die geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder sein.

Zusätzliche Arbeitsstunde für Grundschullehrer in Bayern unwirksam

Eine in Bayern 2020 von der Landesregierung eingeführte Regelung für eine zusätzliche Arbeitsstunde für Grundschullehrkräfte ist unwirksam. Mit einem am Dienstag veröffentlichten Urteil gab der bayerische Verwaltungsgerichtshof dem Normenkontrollantrag einer Grundschulleiterin statt. Allerdings eröffnete das Gericht dem Freistaat die Option für einen rückwirkenden Neuerlass zu der Mehrarbeit. Dafür müsse aber nach den gesetzlichen Vorgaben ein vorübergehender Personalbedarf bestehen oder bestanden haben.

Studie: Digitale Kompetenzen von Achtklässlern über internationalem Durchschnitt

Die digitalen Kompetenzen von Achtklässlern in Deutschland liegen einer Studie zufolge über dem internationalen Durchschnitt. Ein Grund dafür sei, dass sich die technische Ausstattung der Schulen innerhalb der vergangenen zehn Jahre deutlich verbessert habe, teilten die Kultusministerkonferenz (KMK) und das Bundesbildungsministerium (BMBF) am Dienstag in Berlin mit. Lehrerinnen und Lehrer nutzten digitale Medien deutlich öfter als früher.

Textgröße ändern: