The National Times - Pisa-Studie: Jugendliche in Deutschland bei kreativem Denken in Mittelfeld

Pisa-Studie: Jugendliche in Deutschland bei kreativem Denken in Mittelfeld


Pisa-Studie: Jugendliche in Deutschland bei kreativem Denken in Mittelfeld
Pisa-Studie: Jugendliche in Deutschland bei kreativem Denken in Mittelfeld / Foto: © AFP/Archiv

Jugendliche in Deutschland liegen beim kreativen Denken im Ländervergleich im Mittelfeld. Sie können genauso gut kreativ denken wie der Durchschnitt der 15-Jährigen in den zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehörenden Staaten, wie die Technische Universität München am Dienstag mitteilte. Deutschland steht auf einer Stufe etwa mit Spanien, Frankreich, den Niederlanden und Israel.

Textgröße ändern:

Untersucht wurde die kreative Kompetenz bei der jüngsten Pisa-Studie. Rund 5900 Jugendliche im Alter von 15 Jahren bewältigten in Deutschland neben dem Test in Mathematik, im Lesen und in den Naturwissenschaften, dessen Ergebnisse bereits 2023 veröffentlicht wurden, auch Aufgaben zum kreativen Denken. Sie sollten sich beispielsweise Ideen überlegen, wie das Bewusstsein für die Bedeutung von Bienen gestärkt werden kann oder sich einen Dialog für einen Comic ausdenken.

27 Prozent schnitten in Deutschland dabei besonders gut ab. Dagegen waren 22 Prozent der Jugendlichen kaum in der Lage, Ideen für einfache visuelle Designs und schriftliche Darstellungen zu entwickeln oder Lösungen für Probleme zu finden.

Die Analysen zeigten außerdem, dass Mädchen deutlich besser im kreativen Denken abschneiden als Jungen. Wird in der statistischen Auswertung jedoch die größere Lesekompetenz der Mädchen berücksichtigt, dann ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern im kreativen Denken nur noch gering.

Die größte kreative Kompetenz innerhalb der OECD-Staaten haben demnach die Jugendlichen in Südkorea, Kanada, Australien und Neuseeland. Unter Berücksichtigung aller teilnehmenden Staaten liegt Singapur an der Spitze.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Macron lädt Forscher aus aller Welt zu Arbeit in Frankreich ein

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat ausländische Wissenschaftler eingeladen, in Frankreich zu arbeiten. "Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt, entscheiden Sie sich für Frankreich, für Europa", schrieb Macron am Freitag im Onlinedienst X. Sein Aufruf richtet sich offenbar insbesondere an Wissenschaftler in den USA, die ihre Arbeitsgrundlage durch die Politik von US-Präsident Donald Trump bedroht sehen.

Polizei: Zwei Tote nach Schießerei an Universität in Florida

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Universität im US-Bundesstaat Florida sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Sechs weitere Menschen lägen mit Schussverletzungen in einem Krankenhaus, teilte die Polizei am Donnerstag in Tallahassee mit, der Hauptstadt von Florida. Zuvor hatten die Beamten von fünf Verletzten gesprochen. Ein Verdächtiger wurde demnach vorläufig festgenommen. Dabei soll es sich um den Sohn einer Frau handeln, die als Vize-Sheriff arbeitet.

Trump-Regierung droht Harvard mit Entzug von Immatrikulation ausländischer Studenten

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat im Konflikt mit der renommierten Harvard-Universität nachgelegt. Wenn die Universität nicht nachweisen könne, dass sie ihren "Berichtspflichten in vollem Umfang nachkommt", werde ihr das Privileg entzogen, "ausländische Studenten zu immatrikulieren", erklärte das US-Heimatschutzministeriums am Mittwochabend (Ortszeit).

Trump: Harvard ist ein "Witz" und sollte keine öffentlichen Gelder erhalten

Im Streit mit der renommierten Harvard-Universität hat US-Präsident Donald Trump die Qualität der Hochschule in Abrede gestellt. "Harvard ist ein Witz, unterrichtet Hass und Dummheit und sollte keine öffentlichen Gelder mehr erhalten", erklärte Trump am Mittwoch in seinem Onlinedienst Truth Social. Die Universität könne nicht länger als eine der besten Hochschulen der Welt gelten.

Textgröße ändern: